Am Rande des Schwarzwalds, im Markgräfler Land liegt es da, unser beschaulichen Städtchen Bad Krozingen. Es gibt einige Funde (Vorratsgefäß und trapezförmiges Steinbeil), die darauf hinweisen, dass die Region schon in der Jungsteinzeit besiedelt war. In der vorchristlichen Zeit und weit darüber hinaus war die Region von Kelten und Merowingern besiedelt. Gewann-, Fluss- und Ortsnamen, wie zum Beispiel Neumagen, Möhlin, Kems, Tunsel, Belchen oder Rhein, bezeugen dies bis auf den heutigen Tag. Um die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. eroberten die Römer den heutigen Südwesten. Aus der folgenden Zeit fand man auf der Gemarkung Bad Krozingens u. a. die Überreste einer römischen Straßenstation, Teile von Töpfereien mit Brennöfen, einen röm. Brunnen und Fundamente mehrerer Gutshöfe.
Ab dem 4. Jahrhundert waren die Alemannen hier sesshaft. Die ältesten Nachweise einer alamannischen Besiedlung sind Gräber u. a. in der ehemaligen römischen Straßenstation und im Gräberfeld „Unterer Stollen“ mit 204 Bestattungen. Nach Ausweis der reichen Grabbeigaben wurde es zwischen 500 und 700 n. Chr. belegt.
Erstmals wurde Krozingen als „Scrozzinga“ im Jahr 808 n. Chr. in den Urkundenbüchern des Klosters St. Gallen erwähnt, vermutlich nach dem Geschlecht des alemannischen Adligen Crozzo genannt. Der Ort entstand aus dem alten Siedlungskern Oberkrozingen, Kems und Unterkrozingen als alemannische Siedlung am Übergang der Römerstraße Basel-Offenburg über den Neumagen.
Bis zum Übergang an das Kurfürstentum Baden mit dem Frieden von Pressburg im Jahr 1805 gehörte Krozingen zum vorderösterreichischen Breisgau und hatte wechselnde Ortsherren. Dies waren die Schnewlin von Landeck, die Herren von Schauenburg und die Herren von Pfirt. Nach ihnen ist das ehemalige Pfirt’sche Schlösschen benannt, in dem die Ortsherrschaft ihren Sitz hatte und das heute die Volksbank beherbergt.
Bei der Suche nach Erdöl, das im Oberrheingraben vermutet wurde, stieß man 1911 stattdessen auf Thermalwasser, das für die Zukunft Krozingens als Kurort entscheidend sein sollte. Nach weiteren Bohrungen und dem Beginn eines Kurbetriebs wurde Krozingen im Jahre 1933 das Prädikat „Bad“ verliehen. Ein modernes Kurhaus wurde 1959 fertiggestellt.
Im Zuge einer Verwaltungsreform in den 1970er-Jahren wurden die damals selbständigen Gemeinden Biengen (am 1. Dezember 1972), Hausen an der Möhlin (am 1. September 1973), Schlatt (am 1. Januar 1973) und Tunsel (am 1. Januar 1974) nach Bad Krozingen eingemeindet. Vom aufgelösten Landkreis Müllheim kam die Gemeinde zum neu geschaffenen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Am 1. September 2005 wurde Bad Krozingen zur Stadt ernannt – die Gemeinde war mit etwa 16.000 Einwohnern zur zweitgrößten Gemeinde des Landkreises geworden. Mittlerweile sind es über 20.000 Einwohner und die Stadt ist auf dem Weg zur großen Kreisstadt.
Mein Bad Krozingen
Am Rande des Schwarzwalds, im Markgräfler Land liegt es da, unser beschaulichen Städtchen Bad Krozingen. Es gibt einige Funde (Vorratsgefäß und trapezförmiges Steinbeil), die darauf hinweisen, dass die Region schon in der Jungsteinzeit besiedelt war. In der vorchristlichen Zeit und weit darüber hinaus war die Region von Kelten und Merowingern besiedelt. Gewann-, Fluss- und Ortsnamen, wie zum Beispiel Neumagen, Möhlin, Kems, Tunsel, Belchen oder Rhein, bezeugen dies bis auf den heutigen Tag. Um die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. eroberten die Römer den heutigen Südwesten. Aus der folgenden Zeit fand man auf der Gemarkung Bad Krozingens u. a. die Überreste einer römischen Straßenstation, Teile von Töpfereien mit Brennöfen, einen röm. Brunnen und Fundamente mehrerer Gutshöfe.
Ab dem 4. Jahrhundert waren die Alemannen hier sesshaft. Die ältesten Nachweise einer alamannischen Besiedlung sind Gräber u. a. in der ehemaligen römischen Straßenstation und im Gräberfeld „Unterer Stollen“ mit 204 Bestattungen. Nach Ausweis der reichen Grabbeigaben wurde es zwischen 500 und 700 n. Chr. belegt.
Erstmals wurde Krozingen als „Scrozzinga“ im Jahr 808 n. Chr. in den Urkundenbüchern des Klosters St. Gallen erwähnt, vermutlich nach dem Geschlecht des alemannischen Adligen Crozzo genannt. Der Ort entstand aus dem alten Siedlungskern Oberkrozingen, Kems und Unterkrozingen als alemannische Siedlung am Übergang der Römerstraße Basel-Offenburg über den Neumagen.
Bis zum Übergang an das Kurfürstentum Baden mit dem Frieden von Pressburg im Jahr 1805 gehörte Krozingen zum vorderösterreichischen Breisgau und hatte wechselnde Ortsherren. Dies waren die Schnewlin von Landeck, die Herren von Schauenburg und die Herren von Pfirt. Nach ihnen ist das ehemalige Pfirt’sche Schlösschen benannt, in dem die Ortsherrschaft ihren Sitz hatte und das heute die Volksbank beherbergt.
Bei der Suche nach Erdöl, das im Oberrheingraben vermutet wurde, stieß man 1911 stattdessen auf Thermalwasser, das für die Zukunft Krozingens als Kurort entscheidend sein sollte. Nach weiteren Bohrungen und dem Beginn eines Kurbetriebs wurde Krozingen im Jahre 1933 das Prädikat „Bad“ verliehen. Ein modernes Kurhaus wurde 1959 fertiggestellt.
Im Zuge einer Verwaltungsreform in den 1970er-Jahren wurden die damals selbständigen Gemeinden Biengen (am 1. Dezember 1972), Hausen an der Möhlin (am 1. September 1973), Schlatt (am 1. Januar 1973) und Tunsel (am 1. Januar 1974) nach Bad Krozingen eingemeindet. Vom aufgelösten Landkreis Müllheim kam die Gemeinde zum neu geschaffenen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Am 1. September 2005 wurde Bad Krozingen zur Stadt ernannt – die Gemeinde war mit etwa 16.000 Einwohnern zur zweitgrößten Gemeinde des Landkreises geworden. Mittlerweile sind es über 21.000 Einwohner und die Stadt ist auf dem Weg zur großen Kreisstadt.